Dienstag, 2. September 2008

Der Hafen von Marstal oder wie Michael zum Taucher wurde


Unser Anlegeplatz lag unmittelbar am Hafenamt. Die Kinder waren sofort mit Eifer dabei, Fische, Krebse und Garnelen zu keschern.
Alle Tiere wurden in einer Fischwanne ausgesetzt und beobachtet. Am späten Abend wollten die Kinder mittels Licht mehr Fische und Garnelen anlocken. Gesagt getan. Ein Heidenspaß bis ...bis Hase zurück in den Salon kam und sagte:" Konsti hat gerade meine Maglite versenkt......"
Ich dachte, das kann doch nicht sein.... Na gut, ich schaute kurz nach, und tatsächlich, die Lampe leuchtete noch hell, weil wasserdicht, im Hafenbecken....
Ok, jetzt brennt die Lampe noch, Morgen kann die Batterie schon leer sein. Also kurz entschlossen habe ich meine Badehose angezogen und bin bei knapp 16°C in das nicht viel wärmere Hafenbecken gesprungen. Puh war das kalt. Drei oder viermal kräftig geprustet. Was die Komorane können , kann ich schon lange. Also hinunter in die Dunkelheit...es sind ja nur 2-3 Züge und dann kann ich die Lampe bestimmt fassen. Leider war die Lampe nicht mit 2 Zügen zu erreichen, fast 5m tief mußte "der ZOLL" tauchen bis die Lampe geborgen war. Endlich konnte ich das Band der Lampe fassen...pffff und hoch und raus aus dem Wasser.
Nach etwas Gekraxel am Hafenbecken habe ich trockenen Boden erreicht.
Das Handtuch geschnappt und zurück aufs Schiff. Zum Aufwärmen gab es dann einen Havanna Club und schon ging es wieder besser.
Die Moral von der Geschichte: Man sollte Halteschlaufen auch am Hals oder der Hand benutzen...und manchmal sind Hafenbecken tiefer als man denkt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen